Oksana Ginder, Organistin vor allem in der Christuskirche und in Husum-Rödemis, hat ihren C-Schein für Popularmusik in der Tasche. Damit endet für sie eine eineinhalbjährige Ausbildung, die sehr umfassend ist. Oksana Ginder hat Prüfungen in Harmonielehre, Chorleitung und Gehörbildung absolviert, in der Zwischenprüfung zeigte sie, was sie an der Gitarre kann.Sie lernte zu arrangieren, hat eine theologische und liturgische Grundausbildung genossen, kennt sich jetzt aus mit Rhythmik und Stilisitk sowei mit der Geschichte von Jazz/Rock/Pop. Auch das so einfach scheinende „Singen mit einer Gruppe“ gehörte zu den Prüfungsfächern.
„Die Bezeichnung Popularmusik ist der Versuch, einen Sammelbegriff zu finden für jene Musikstile, die sich im vergangenen Jahrhundert aus Spiritual, Blues und Jazz entwickelt haben“, heißt es auf der Webseite des Fachbereichs Popularmusik in der Nordkirche. „Diese Musik ist für viele das musikalische Ausdrucksmittel schlechthin geworden, und zwar für das Hören genauso wie für das eigene aktive Musizieren. In der Kirche zieht diese Musik nicht erst ein, sie hat dort bereits einen festen Platz. Das ist gut so, denn nur im Spektrum verschiedener Ausdrucksmöglichkeiten kann die Kirche lebendig sein.“